Baubeginn in der Jüdenstraße

Ein Meilenschritt wurde getan, denn mit dem Baubeginn am 21. Februar 2022 läuteten wir das Ende der Ära, eine Stadt ohne Jugendherberge zu sein, ein. Die Bauzeit ist mit 2 Jahren veranschlagt, eine Eröffnung somit für das Jahr 2024 möglich.

Fertigstellung und Übergabe

In diesem Sommer werden die 70 modernisierten 2- und 4-Raum-Wohnungen in der Böhnerstraße 1-17 übergeben. Diese Wohnungen verfügen über einen Komfort, der in dem Wohngebiet so gut wie einmalig ist: sie sind über einen Aufzug erreichbar. Familien, Senioren, Alleinwohner und junge Paare werden sich gleichermaßen zu Hause fühlen, denn von der Wohnung bis zu den Angeboten im Umfeld passt hier einfach alles.

Fast gleichzeitig schließen wir die Arbeiten am „Club zum Roten Löwen“ am Hauptmarkt 18 ab. Acht schicke Wohnungen und eine Gewerbeeinheit sind hier entstanden.

Instandsetzungsmaßnahmen

Die Instandsetzung unserer Gebäude steht ebenso im Fokus. So werden im Frühjahr beginnend an den Gebäuden August-Creutzburg-Str. 9-15 und 17-23 die Betonquerriegel an den Balkonen erneuert, die Auflagekonsolen saniert und im Anschluss die Balkonbereiche putz- und malerseitig instandgesetzt.

 

An der von-Zach-Straße 13-23 wurden die Arbeiten an der Fassade wieder aufgenommen. Mit der zusätzlich erforderlichen Ertüchtigung der Wärmedämmfassade kamen personelle und Materialbeschaffungsprobleme hinzu. Dies führte zu einer Verlagerung der Baumaßnahme auf das Frühjahr 2022.

 

Die Wohnhäuser Humboldtstraße 54-84 werden derzeit eingerüstet. Es ist geplant, die äußere Farbgebung zu erneuern. Dazu erfolgen die Reinigung der Fassade und eine Neubeschichtung nach einem festgelegten Farbkonzept. Damit werden sich der Wohnkomfort der Mieter und auch das äußere Erscheinungsbild im Wohngebiet merklich verbessern.

 

In der Waltershäuser Str. 114-128 werden wir die beiden Aufzüge komplett erneuern. Die Fassade bekommt einen neuen Anstrich und die Dachflächenfenster im Mansardgeschoss werden ausgetauscht. Hier legen wir Wert auf eine elektronische Steuerung, um die Bedienbarkeit auch für Rollstuhlnutzer zu erleichtern. Die Gesamtwirkung des Gebäudes wird sich durch die Fassaden-instandsetzung wesentlich verbessern.

Das Wohnhaus Salzengasse 5,7 in der westlichen Altstadt ist ein Ersatzbau aus dem Jahr 1985. Die Fassade wurde bereits vor einigen Jahren aufgewertet. In diesem Herbst ist die Erneuerung der Dacheindeckung vorgesehen.

Herrliche Stunden im Sommer auf dem Balkon verbringen, das ist auch bald weiteren Mietern in der Clara-Zetkin-Straße 72-86 vergönnt. An den Eingängen 81-85 werden Balkontürme als Fertigbalkon-system errichtet.

Aber nicht nur äußerlich rücken wir unseren Gebäuden zu Laibe, auch an der Haustechnik wird fortwährend modernisiert. Die Warmwasserbereitung des Wohngebäudes Kindleber Str. 77- 85 erfolgt derzeit teilweise noch über Gas-Warmwasserdurchlauferhitzer. In den nächsten zwei Jahren wird die Umrüstung aller verbliebenen Gasthermen auf dezentrale Elektro-Warmwasserbereiter mit allen erforderlichen Nebenarbeiten fortgeführt.

 

Das Wohnhaus Sundhäuser Gasse 4-12 erhält neue Elektrohausanschlüsse, neue Wohnungsan-schlüsse und im Keller neue Zählerschrankkombinationen. Am Neumarkt 10/18 wird im Sommer die Fernwärmestation erneuert.

Für die Verbesserung der Barrierefreiheit ist am Gebäude August-Creutzburg-Straße 2a ein weiterer Aufzug geplant. Dieser wird im Sommer errichtet und alsdann der inneliegende Aufzug saniert.

Wohnumfeldmaßnahmen

Ein ansprechend gestaltetes Wohnumfeld wertet ein Wohngebiet maßgeblich auf, trägt somit zur Attraktivität für Anwohner, Gäste und künftige Mietinteressenten bei. In diesem Jahr legen wir unseren Fokus auf das Wohnumfeld im Böhnerquartier und die Erweiterung/Erneuerung weiterer Mülltonnenstandplätze in Gotha-West.

Womit beschäftigen wir uns noch?

Für die Jugendherberge ist ein Busparkplatz gefragt. Diesbezüglich prüfen wir alle Möglichkeiten und freien Grundstücke in unserem Bestand auf Eignung für dieses Projekt.

In der Jüdenstraße soll neben der Jugenherberge eine Kindererlebniswelt entstehen. Dafür wird eine Machbarkeitsstudie erstellt.

Im Innenhof des innerstädtischen Wohnquartiers Jüdenstraße/Klosterplatz/Augustinerstraße ist eine Garage geplant. Hierfür laufen die Planungen bereits. Eine Umsetzung wird nicht vor 2024 erfolgen.

Und in aller Munde ist die Gestaltung unseres Bahnhofsgebäudes. Auch hierfür sind umfangreiche Voruntersuchungen nötig. Die Zustandserfassung und Bestandsanalyse sind abgeschlossen, ein Interessentenbekundungsverfahren läuft derzeit noch. Erst wenn die künftige Nutzung geklärt ist, können Planungsleistungen ausgeschrieben werden.