Ein Vortrag von Dieter Schnabel
Im Erdgeschoss von Schloss Friedenstein – dem Wahrzeichen von Gotha – befindet sich die ehemalige Hofkirche der Gothaer Herzöge. Sie wurde am 17. September 1646 mit einer großen Feierlichkeit zu Ehren der Dreifaltigkeit (Trinität = Dreiheit der Personen Vater, Sohn und Heiliger Geist in Gott) und mit der Taufe von Friedrich I. eingeweiht.
Aus den Bauplänen von Andreas Rudolph (1601 – 1679), Kaspar Vogel aus Erfurt und Nikol Teiner aus Weimar geht hervor, dass zum Zeitpunkt der Projektierung und Bauausführung unter der neu erbauten Schlosskirche noch keine Fürstengruft geplant war. Erst nach dem Tod von Herzog Ernst I. 1675, der als Begräbnisstätte für sich und seine Familie die Margarethenkirche in Gotha zur Neueinweihung am 25. April 1652 bestimmte, begann man zügig mit den Projektierungs- und Bautätigkeiten für die herzogliche Begräbnisstätte.
Erfahren Sie mehr über die Fürstengruft und bedeutende Persönlichkeiten der Gothaer Geschichte.
Wann: am 5. September 2017, um 17.00 Uhr
Wo: im Gustav-Freytag- Treff, Clara-Zetkin- Str. 31a
Der Eintritt ist frei.